Das Tal der Hirschbirne

Viele wissen es ohnehin, für jene, die es nicht wissen: ich lebe im herrlichen Naturpark Pöllauer Tal. Diese Genussregion hat auch ein Leitprodukt, nämlich die Hirschbirne. Aus dieser Frucht werden die unterschiedlichsten Produkte hergestellt oder auch als Zugabe zu Lebensmitteln verwendet.Ein paar kleine Beispiele: Hirschbirngelee, Kletzen-Dörrbirnen, Hirschbirnessig, Saft, Sekt, Edelbrand usw.

Der Name „Hirschbirne“ hat nichts mit dem Tier „Hirsch“ zu tun, sondern leitet sich wahrscheinlich aus der in Mundart bezeichneten „Hi(a)rscht“ bzw. „Hirscht“-Birne ab, was soviel wie „Herbstbirne“ bedeutet. Das kann auch etwas mit dem relativ späten Zeitpunkt ihrer Ernte zu tun haben.

Man nimmt an, dass die Hirschbirne aus dem 19. Jahrhundert stammt und zu dieser Zeit unter den Synonymen „Rote Weinbirne“, „Tepka“, „Herbst-Mostbirne“, oder auch „Wolfsbirne“ bekannt war. Wie so vieles rund um die Hirschbirne kann auch dieses nicht abschließend genau festgestellt werden. Doch eines ist gewiss: Die Pöllauer Hirschbirne ist einzigartig!

Unser Talkessel  ist nach Süden geöffnet und im Regelfall kommt man auch aus dieser Richtung wie durch ein Tor in den Naturpark mit seinen unzähligen Hirschbirnbäumen. Das war die Idee zu den beiden Skulpturen mit dem Namen „Das Tor zur Hirschbirne“und zur Erheiterung „Die Hirschbirnbuam“. 

Ein Frevel wäre gewesen, etwas anderes als das Holz der Hirschbirne zu verwenden.

 

Das Tor zur Hirschbirne

21 x 7 x 27cm

21 x 7 x 27 cm

 

Die Hirschbirnbuam

18 x 10 x 48 cm

18 x 10 x 48 cm

Material: Hirschbirnenholz, gedörrte Hirschbirnen, originale Stengel der Birne

Herzliche Grüße aus dem Tal der Hirschbirne. Wer unseren Naturpark besucht und ohne Produkt der Hirschbirne wieder verlässt, dem ist nicht zu helfen.

Rainer

P.S.  Ich habe keinen Vertrag mit etwaigen Produktionsfirmen oder anderen mit Vermarktung in Verbindung stehenden Organisationen. Ich wohne in diesem schönen Tal und erfreue mich an den Produkten.

 

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